Puppenbau

Seit vielen Jahren baue ich Klappmaulpuppen - fast ausschließlich, um sie selbst zu spielen. Angefangen hat es mit der "Sendung für den Elefanten". Dort sollte zwar Puppenspiel in der Sendung erscheinen, zunächst aber ohne Puppe. So wurden die Händchen zum Leben erweckt - jeweils zwei Ping-Pong-Bälle als Augen.


Händchen

Knolle

Später sollte es dann doch eine Puppe sein. Knolle wurde in Zusammenarbeit mit der WDR-Redaktion entwickelt - ein kleines, hundeähnliches Wesen, das über die Physik aushebelnde Fähigkeiten verfügt. Zu der Gestaltung der Figur waren drei Anläufe notwendig. 

Manchmal braucht es etwas länger, bis man eine Figur entwickelt und gebaut hat und dann allen Beteiligten gefällt. 

Bei Knolle wurde zunächst ganz normaler Fleece verwendet, später sollte es eine Mischung aus Kuschelfell und Antron-Fleece sein. 


Dackl

Für die WDR-Musikvermittlung sollte ich eine Puppe bauen, die auf amüsante und kindergerecht Weise die vier großen Klangkörper des WDR präsentieren soll. Der Dackl wurde geboren...


So entsteht eine Puppe:

Vor ein paar Jahren sollte ich eine Helene Fischer-Puppe anfertigen. Ausnahmsweise wollte ich mal dokumentieren, welche Schritte für den Bau einer Puppe nötig sind...

Bevor der Bau anfangen kann, wird eine Konzeptskizze angefertigt, die zeigen soll, wie die spätere Puppe ungefähr aussehen könnte und welchen Puppenstil sie haben soll...

Dann geht's an den Bau. Aus Schaumstoff wird ein Unterbau angefertigt. Kopf, Körper und Arme und Hände. Dann wird das alles mit Stoff, in diesem Fall Antron-Fleece, bespannt.

Und schließlich muss die Frage geklärt werden, welche Augen,  welche Brauen und welche Nase die kleine Helene haben soll.

Zusammen mit der Perücke und dem Kleid sieht das Puppendouble dem Original wie aus dem Gesicht geschnitten aus...